12 Februar 2008
Hommage an Francesco Rosi
Der italienische Regisseur und Drehbuchautor Francesco Rosi (Ein Sonntag im August, Christus kam nur bis Eboli, Carmen, Chronik eines angekündigten Todes, Die Atempause) erhält auf der Berlinale 2008 den goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk und wird mit einer umfassenden Hommage und einer Ausstellung geehrt. Pressestimmen hierzu: taz, FR.
11 Februar 2008
Filme aus der Romania auf der Berlinale
Einige Filme aus romanischen Ländern, die auf der Berlinale 2008 laufen:
Aus FRANKREICH:
„Regarde moi“ von Audrey Estrougos im Forum (Rezension taz)
„Coupable“ von Laetitia Masson im Panorama (Rezension taz und ZEIT, Interview mit Laetitia Masson in der taz)
„Le premier venu“ von Jacques Doillon im Forum (Rezension taz, Perlentaucher)
„Victoire Terminus, Kinshasa“ von Florent de La Tullaye und Renaud Barret im Forum (Rezension Perlentaucher)
„Julia“ von Erick Zonca im Wettbewerb (Rezension ZEIT)
„Lady Jane“ von Robert Guédiguian im Wettbewerb (Rezension ZEIT)
Aus SPANIEN:
„Elegy“ von Isabel Coixet im Wettbewerb (Verfilmung des Philip-Roth-Romans „Das sterbende Tier“, die die WELT sehr gut, die ZEIT ziemlich misslungen fand)
Aus LATEINAMERIKA:
„Tropa de elite“ von José Padilha, ein brutaler Polizeifilm aus Brasilien, im Wettberwerb (Rezension der WELT und der ZEIT) – gewinnt den Goldenen Bären für den besten Film des Festivals! (Kommentare aus der ZEIT, NZZ, WELT , FR , taz , SZ)
7 Februar 2008
Retrospektive zu Luis Buñuel
Die Retrospektive der diesjährigen Berliner Filmfestspiele ist Luis Buñuel gewidmet. Zu sehen sein wird nicht nur eine umfassende Werkschau seiner Filme, sondern auch Werke, bei denen er als Drehbuchautor, Regieassistent oder Produzent agierte; außerdem gibt es eine Vortragsreihe.
Diedrich Diedrichsen schreibt in der taz schonmal eine Würdigung, und in der aktuellen ZEIT findet sich als besonderer Leckerbissen eine Hommage von Jeanne Moreau an den Regisseur, mit dem sie einst das „Tagebuch einer Kammerzofe“ drehte.
Heute (8.2.08) ist auch die FR mit einem Artikel von Daniel Kothenschulte dabei.
5 Februar 2008
Michel Houellebecq auf der Höhe der Zeit
Michel Houellebecq verfilmt derzeit höchstselbst seinen Science-Fiction-Roman „La possibilité d’une île“ und arbeitet fleißig daran, das Ganze zum Event werden zu lassen: über eine eigene Website zum Film nutzt er das ganze Potential des Web 2.0 – Widgets, Videos auf YouTube, Facebook-Anwendungen etc.pp. Im Herbst soll der Film dann in die Kinos kommen…
Erster Film von Philippe Claudel in Berlin
Im Wettbewerb der am kommenden Donnerstag startenden Berlinale wird der erste Film des französischen Schriftstellers Philippe Claudel zu sehen sein: Il y a longtemps que je t’aime. Das Szenario geht nicht auf einen Roman zurück, sondern ist von Claudel ausschließlich für den Film konzipiert worden. Es geht darin um eine Frau, die nach 15 Jahren aus dem Gefängnis kommt und von der Familie ihrer deutlich jüngeren Schwester aufgenommen wird. Hier ein ausführliches Interview mit dem Regisseur (auf französisch).
Claudel hat in den letzten Jahren eine Reihe Literaturpreise erhalten, sein letzter Roman „Le rapport de Brodeck“ gehörte 2007 in Frankreich zu den meistverkauften Romanen und wurde mit dem Preis „Goncourt des lycéens“ ausgezeichnet.
8 Oktober 2007
Geburtstag Jacques Tati
Morgen, am 9. Oktober 2007, wäre Jacques Tati 100 Jahre alt geworden. Dazu schreibt heute schon die WELT.